Sonntag, 21. Dezember 2014

YAY! Ich habe einen eigenen Laptop!

Liebes Tagebuch,

Jetzt habe ich einen eigenen Laptop!
so ganz kurz vor Weihnachten hat sich Adrian einen neuen Laptop gekauft. Der ist viiiiiiiel schneller als der alte Laptop und deshalb darf ich jetzt mit dem alten Laptop machen, was ich will, denn er hat ihn mir geschenkt!
Vor Freude bin ich durch seine ganze Wohnung gesprungen und habe ihn dabei beihnahe umgeworfen. Hihi... Nur beihnahe, alleine schaff ich das nämlich noch gar nicht ;)

Es ist ja sooooooo viel passiert, dass ich kaum noch alles weis, aber ich habe mir natürlich die wichtigsten Sachen aufgeschrieben, auch als ich es hier nicht schreiben konnte. Ich werde also jetzt einiges aufzuholen haben. Jetzt kann ich auch endlich wieder regelmäßiger mit Lisa Skypen. Ach, wie schön :)

Also dann fange ich mal an zu tippen. Mach dich auf was gefasst!

Dein fröhlicher Flocke

Mittwoch, 2. Juli 2014

Pause

Liebes Tagebuch,

in letzter Zeit kann ich immer seltener an Adrians Laptop, um dir die neuesten Sachen zu schreiben. Er ist ja sooooo beschäftigt und sein Laptop ist quasi immer an und in Benutzung.
Ich habe mir wieder Notizen in mein Buch gemacht, vielleicht kann ich ja früher oder später wieder hier weiterschreiben und alles aufholen. Aber bis dahin muss ich dir erst einmal tschüss sagen. Ich kann Adrian ja auch verstehen... In zwei Monaten wird er irgendwo anfangen zu arbeiten und dazwischen ist das Bundescamp und der Abschluss seines Studiums. Ich unterstütze ihn so gut ich kann, indem ich ihm nicht im Weg stehe und auch nicht meckere, dass ich an den Laptop muss. Bald wird es bestimmt wieder ruhiger.

Liebe Grüße
Dein Flocke

Freitag, 6. Juni 2014

Schulfest

Liebes Tagebuch,

heute konnten wir gleich mal ganz praktisch ausprobieren, was wir auf dem Baumkletterworkshop gelernt haben, denn auf dem Schulfest von einem unserer Ranger durften wir einen kleinen Stand betreiben. Mit zwei Bandschlingen und Adrians Klettergurt durften pausenlos Kids an einem Holzpfahl hochklettern, während nebenher eine Suppe zubereitet- und live überm Feuer gekocht wurde. Auch der Wurfclown war dabei und alle Kids hatten einen Riesenspaß dabei.
Nachdem das Schulfest zuende war, liefen Mona und ich nach Hause, während Adrian und Friedrich einen Umweg über einen Supermarkt nahmen, um noch Eis einzukaufen. So saßen wir nur wenig später vor dem Gemeindehaus auf der Hollywood-Schaukel und genossen Bananasplit-Eis.
Abends gingen wir noch ins St. Benno-Gymnasium, wo Mike und Kay Chance auf den Glaubenstagen predigten.
Eine nicht sehr erfreuliche Nachricht war, dass einer unserer Ranger eine Zerrung hatte und deshalb kurz im Krankenhaus war. Er will trotzdem morgen zum Stammtreff kommen. Yeah! Blaue Zacke! Ein Ranger ist tapfer!

Donnerstag, 5. Juni 2014

Betriebsausflug

Heute haben wir wieder viel erlebt. Ich durfte mit zum Betriebsausflug von Adrian! Unser Ziel war der "Sauensäger" in Blockhausen, wo so gut wie alles mit Kettensägen aus Holz gesägt war. Der Weg war gesäumt von interessanten Skulpturen und Tierfiguren und wir erreichten schließlich ein Blockhaus, bei dem alle Säulen und die meisten Enden der Holzbalken kunstvoll als Skulptur verziert waren. wir kamen auch an einem Bereich vorbei, wo Bienenstöcke von den "Kettensägenschnitzern" zu sehen waren. Besonders hat mir gefallen, dass nicht nur die fertigen Werke zu bestaunen waren, sondern auch zahlreiche Männer, die Kettensägenschnitzer, damit beschäftigt waren, aus Holzstämmen neue Skulpturen zu sägen. Wir fanden auch heraus, was genau sie taten: Am nächsten Tag sollte hier die Kettensägenschnitzer-Weltmeisterschaft ausgetragen werden, und so konnten wir live sehen, wie die weltbesten Kettensägenschnitzer am Werk waren. Adrian und ich hatten viel Spaß, denn er hatte auch seine Kluft und sein Halstuch dabei, was manchen Skulpturen besonders gut stand.
Der Ausflug ging weiter. Nachdem wieder alle in den Bus eingestiegen waren, fuhren wir zu einem Museum, in dem alte Orgeln ausgestellt waren, die ein Herr Silbermann gebaut hatte. Ich wusste bis zu dem Moment noch gar nicht, was eine Orgel ist. Jedenfalls wusste der gute Mann wohl, was er tat, denn seine Orgeln sind offenbar ziemlich berühmt. Adrian erzählte mir, dass er einen Ranger kennt, der auch Orgeln baut.
Die letzte Station des Ausflugs war die Burgruine Frauenstein. Das war für mich ein echtes Abenteuer! Bei diesem tollen Wetter konnte man sehr weit sehen und ich spielte mit Adrian fange. Wir fanden viele Informationstafeln, auf denen Redewendungen erklärt waren, die aus der Ritterzeit kommen.
Bevor der Bus wieder nach Meißen rollte, versammelten sich fast alle Kollegen im Stadtcafé, wo ich mir mit Adrian einen Banana-Split teilte. Das ist unser Lieblingseis!

Als wir schließlich wieder zu Hause waren, bin ich gleich eingeschlafen. Wir haben ja sooooo viel erlebt!

Mittwoch, 4. Juni 2014

Startschuss für Adrians Bachelorarbeit!

Ab heute hat Adrian genau acht Wochen Zeit, seine Bachelorarbeit zu schreiben. Das Thema verstehe ich nicht und manchmal habe ich das Gefühl, er versteht es selbst nicht. Macht aber nichts, hauptsache es passt am Ende alles.
Nach der Arbeit haben wir noch schnell im Baumarkt eine Dose Holzlack besorgt, damit zum Stammtreff am Samstag die neue Kohtenkiste gebaut und lackiert werden kann.
Gut war heute auch, dass wir Knöpfe für unsere Bundescamp-Kostüme auf ebay ersteigert haben. Wir fanden später heraus, dass die Auktion sogar für einen guten Zweck war.

Dienstag, 3. Juni 2014

Dienstreise


Die letzten Tage waren nicht besonders Ereignisreich. Das einzige, was gestern erwähnenswert war, ist die Bandprobe, in der Adrian Cajon gespielt hat. Das klang ganz gut.
Heute sind wir schon 4:30 Uhr aufgestanden und gemeinsam nach Meißen gefahren. Dort haben wir uns den Dienstwagen geholt und sind nach Görlitz gefahren, weil Adrian dort genau wie seine Kommilitonen sein Praxisunternehmen vorstellen sollte. Lustig war, dass Adrian seinen Ranger-Hut dabei hatte und es ein großes Hallo gab, als er 2 Minuten vor Beginn den Raum betrat.
Adrian schien der einzige zu sein, der die Vorstellung nicht so besonders ernst nahm. Er schlenderte nach vorne, baute seine beiden Laptops auf (Seinen privaten mit der Präsentation und den dienstlichen mit einigen Beispielen) und begann ganz locker zu erzählen. Den Dozenten und Professoren schien es recht gut gefallen zu haben, denn es lockerte die ansonsten recht starren Beiträge gut auf. Er hatte noch eine Kleinigkeit zu klären und dann fuhren wir auch schon wieder zurück. Da ich auf dem Beifahrersitz kaum etwas sehen konnte, benutzten wir seinen Rucksack als Sitzpolster und ich schnallte mich an. Leider hatten wir diesmal nur den kleineren Wagen, deshalb kamen wir nicht so schnell voran wie sonst. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Supermarkt an und aßen einige Brötchen mit Wurst.
Abends ging Adrian noch zum Hauskreis, aber das wird mir immer zu spät.

Sonntag, 1. Juni 2014

Zwei Wochen Reise-Action: Etappe 12 - Zurück nach Dresden

Verewigt im Gästebuch
Es ist schon etwas besonderes, morgens ganz ohne Wecker aufzustehen. Nachdem wir unsere Sachen gepackt hatten, verewigten wir uns noch in Ralfs Gästebuch und fanden uns zum Frühstück ein. Die Gastfreundschaftlichkeit von Ralf und seiner Familie ist wirklich beispielhaft! Wir aßen frische Hörnchen und Brötchen mit Nutella, selbstgemachter Erdbeer-Marmelade und Bio-Milch. Die Familie von Ralf war bereits zum Gottesdienst gefahren, aber für uns wäre das zu knapp geworden mit der Mitfahrgelegenheit nach Dresden. So hatten wir einen entspannten Vormittag, tauschten noch Bastel- und Spielideen mit Ralf aus und bekamen sogar einen Stammaufnäher von seinem Stamm 258, dem Biber-Stamm, geschenkt.
Unsere Zeit bei Ralf neigte sich leider schon dem Ende entgegen, denn wir mussten ja pünktlich zum Treffpunkt unserer Mitfahrgelegenheit kommen, die Adrian gestern noch organisiert hatte, während ich damit beschäftigt war, die Höhle zu bauen. Ralf fuhr uns also dort hin und wir verabschiedeten uns voneinander.
Die Fahrt von Nürnberg nach Dresden war viel langweiliger als die Fahrt mit Ralf... Trotzdem freute ich mich auch wieder auf zu Hause. Rausgelassen wurden wir dann am goldenen Reiter und hatten somit noch eine kleine Wanderung vor uns, bis wir zu Hause ankamen.
Wir ruhten uns erstmal aus, halfen Mona dann noch, ihren Fahrradreifen zu flicken und erzählten uns gegenseitig von unseren letzten Tagen. Abends telefonierten wir dann noch mit Lisa und Adrians Familie.

Samstag, 31. Mai 2014

Zwei Wochen Reise-Action: Etappe 11 - Von Grabenstetten nach Nürnberg

Die Rückfahrt nach Dresden sollte in zwei Etappen stattfinden. Heute fuhren wir nach Nürnberg, wo wir bei Ralf, dem Stammleiter vom Rangerstamm Nürnberg 3, übernachten würden. In seinem VW T2 fuhren wir also richtung Nürnberg, hielten noch an einer Tankstelle zum Eis essen und Adrian schlief gleich danach ein. Ich habe mir unterwegs nichts entgehen lassen. Auf der Autobahn habe ich erst gelbe Autos gezählt, aber bei hundert aufgehört und mit grünen weitergemacht. Bei Ralf wurden wir sehr stürmisch von seiner kleinen Tochter begrüßt, die sich total darüber freute, dass wir alle da waren. Zum Abendessen freuten wir uns über Spätzle mit echten "Nürnbergern", das sind diese kleinen Würstchen. Ich bekam ganz große Augen, als vor mir ein riesengroßer Teller hingestellt wurde - Das alles soll ich essen?! Da würde ich doch platzen! Adrian hatte sogar eine noch größere Portion und wir waren beide sehr satt. Nach dem Essen berichteten wir vom Baumkletterworkshop und von unserem Stamm.
Ralf zeigte uns schließlich, wo wir übernachten würden. In seinem Haus ist die Spitze vom Dachboden ausgebaut, sodass man oben eine total gemütliche Höhle hat. Ich sprang mit einem großen Satz auf die große Matratze, zwinkerte Adrian zu und fragte grinsend, wo er denn dann heute Nacht schlafen würde. Für diesen Scherz wurde ich erstmal gründlich durchgekitzelt und quietschte vor Vergnügen. "Mach es dir schonmal bequem, ich gebe Ralf noch meine Fotos.", sagte er mir und machte sich wieder auf den Weg nach unten. Während er weg war, hatte ich jede Menge Zeit, mir aus der Matratze, der Decke und dem Kopfkissen eine Schneeleopardenhöhle zu bauen.
Irgendwann kam Adrian auch wieder nach oben und bestaunte mein Werk. "Tadaaaa!", begrüßte ich ihn. "Wow, das ist dir ja gut gelungen.", lobte er mich. Gemeinsam vergrößerten wir die Höhle, sodass wir zu zweit Platz hatten und glücklich und zufrieden einschliefen.

Höhlenwanderung und Baumklettern

Wir mussten heute etwas zeitiger aufstehen, denn es war viel geplant. Noch vor dem Frühstück wurden neue Teams eingeteilt, damit alle, die Interesse an Höhlen hatten, durch die Gustav-Jakob-Höhle kriechen konnten. Diese Höhle ist so eng, dass sie auch "Geburtshöhle" genannt wird. Adrian und ich wollten uns das jedenfalls nicht entgehen lassen, also frühstückten wir mit den anderen Höhleninteressierten auf dem Campplatz, während die anderen Teams sich mit ihrem Frühstück auf den Weg zu ihren Stationen machten, vor allem, um sich gute Plätze zu sichern.
Unsere Höhlenwanderungsgruppe bereitete sich nun auf die Höhle vor. Jeder musste festes Schuhwerk, zwei Taschenlampen und einen Helm mitnehmen. Außer Adrian zogen auch alle eine Jacke an. Er trug seine Kluft und war damit der einzige, der auf Fotos als Ranger zu erkennen ist. Deshalb wurden Fotos vor allem von ihm gemacht.
Mit dem Auto ging es nun wieder weiter. Adrian, eine Rangerin aus dem Bundesbüro und ich durften in einem Firmenauto hinten drin mitfahren, obwohl gar keine Sitze eingebaut waren. Das war sehr lustig.
Die Höhle war tatsächlich sehr eng. Glücklicherweise bin ich ziemlich klein und passe überall durch, aber die anderen konnten in der Höhle nur an sehr wenigen Stellen aufrecht stehen. In der Höhle gab es unzählige kleine Tropfsteine. Das gefiel mir sehr gut. Die dünnste Stelle der Höhle war genau am Ende. Adrian musste sich seitlich hinlegen, die Beine voran und sich dann durchschieben. Ich hatte mich in der Spalte mit einer Tatze eingeklemmt und musste von einem Ranger befreit werden. Nach der Höhle sahen alle ziemlich dreckig aus.
Mit den Autos ging es nun weiter zu der Stelle, an der unsere anderen Rangerfreunde vom Workshop schon den ganzen Vormittag verbracht hatten. Bevor wir mitmachten, gab es aber zuerst etwas zu essen.
Der Baumkletterworkshop ging nun weiter mit Slacklines, Cambiumschutz, dem einschießen von Wurfseilen und dem hochprusiken an einem Seil (so nennt man das, wenn man mit Prusikknoten hochsteigt). Zum Schluss bauten wir noch eine Riesenschaukel, bei der wir alles anwenden mussten, was wir gelernt hatten. Die Seile waren in 15m Höhe angebracht und jeder, der wollte, wurde mit seinem Klettergurt eingehängt, hochgezogen und konnte schließlich kurz schaukeln.
Jetzt war der Workshop leider schon fast zuende. Nach der Rückfahrt zum Campplatz wurde alles abgebaut. In der Schlussrunde gab es noch einiges Wissenswertes zu Seilkunde, bevor das Leihmaterial zurückgegeben und abgerechnet wurde. Es gab außerdem die Teilnehmerurkunden und einige NKK-Hefte, denn das Workshop-Wochenende war zum Teil ein Ersatz für den in diesem Jahr nicht stattgefundenen Nationalen Kletterkurs.
Die letzte Aktion war ein gemeinsames Gruppenfoto. Wer danach noch Zeit, Lust und Geld hatte, konnte auch noch bei einem kleinen Sonderverkauf günstig Klettermaterial erwerben, doch wir sind gut ausgestattet, sodass wir uns nicht anstellten.

Freitag, 30. Mai 2014

Baumkletterworkshop

Heute bin ich wieder ganz früh wach geworden. Das Wetter war nicht ganz so warm und auch etwas feucht. Ich brauchte etwa 5 Minuten, um Adrian wach zu bekommen. Ich sprang auf ihm herum und als er mich fangen wollte, sprang ich schnell weg, lief um ihn herum und stupste ihn von der anderen Seite an. Hihi... Das war sehr lustig. Erwischt hat er mich trotzdem und dann wurde ich erstmal gründlich durchgekitzelt.
Gestern hatten wir uns bereit erklärt, Feuer zu machen. Der Zunder lag bereit und obwohl das andere Holz feucht war, brannte das Feuer auch diesmal wieder ohne die Brennpaste.
Schon bald kamen auch die anderen Ausbilder aus den Jurten, sodass wir gemeinsam frühstücken konnten. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis die anderen Teilnehmer anreisten. Wir hatten bereits unsere Kletterausrüstung, aber bis alle anderen ebenfalls versorgt waren, verging noch eine ganze Weile. Viele hatten eigenes Kletterzeug dabei, was aber natürlich zuerst von der Workshopleitung begutachtet werden musste.
Schließlich trafen auch die letzten Teilnehmer ein und der Workshop startete mit Ansagen, einer kurzen Andacht und der Gruppeneinteilung. Sofort nach der Anfangsrunde klarte dann auch das Wetter auf, sodass wir wunderbaren Sonnenschein hatten.
Mit Autos fuhren wir nun zu den Stationen. Unsere Baumkletterstation war nicht die einzige Station. Ein anderes Team unternahm eine Höhlenwanderung durch eine Wasserhöhle und ein drittes Team lernte die Grundlagen des Abseilens von Felsen.
In den folgenden Stunden lernten wir viele Dinge über Slacklines, Monkey-Climbing-Sets, Würgeschlingen, Mohawk-Walks und Überquerungstechniken, sowie Cambiumschutz und Sicherheit bei Baumkletteraktionen. All diese Dinge probierten wir natürlich auch aus. Zwischendrin machten wir eine Mittagspause und leerten die mitgenommene Essenskiste komplett.
Am späten Nachmittag traten wir die Rückfahrt zum Campplatz an. Dort sammelten wir Holz, machten Feuer, bauten eine weitere Jurte auf, sangen gemeinsam, hörten eine weitere Andacht und freuten uns über den schönen Sonnenuntergang. Auch das Abendbrot war wieder sehr lecker - Es gab saftiges Grillfleisch mit Brot und Salaten.