Gemeinsam mit unserem Schneeleopardenteam habe ich heute im Zoo meine Eltern besucht. Sie haben sich sehr gefreut, mich zu sehen! Während wir vor dem Zoo warteten, sprangen die Jungs bestimmt 20 Minuten lang von einer Wildschweinstatue auf Adrians ausgestreckten Arm. Hihi... Wenn das mal keinen Muskelkater gibt! Im Zoo gingen wir zuerst zur Koalabär-Fütterung. Da wir uns erst 11 Uhr mit einem Tierpfleger vor dem Schneeleopardengehege treffen sollten, gingen wir noch kurz auf einen Spielplatz, der aus Holzstämmen, Seilen und Ketten bestand. Dort konnte man super Fange spielen. Niemand durfte den Boden berühren. Zuerst musste Adrian gefangen werden, danach abwechselnd die anderen vier Jungs. Schließlich war es soweit und wir gingen zum Schneeleopardengehege. Keiner der Jungs konnte meinen Papa entdecken und auch meine Mama war nicht sofort zu sehen. Sie hat mich dann aber gesehen und so sprang sie dann von ihrem Felsen und rief meinen Papa noch dazu. Auch er kam also angetrottet und ich erzählte ihnen schnell, wen ich mitgebracht habe, dass es mir richtig gut geht und ich fast täglich Abenteuer erlebe.
Plötzlich tauchte auch schon ein Tierpfleger auf, um uns einige Details zu Schneeleoparden und speziell über meine Eltern zu erzählen. Den Pfleger kannte ich noch gar nicht. Der muss ganz neu sein. Durch mein Halstuch hat der bestimmt gar nicht gemerkt, dass ich ein echter Schneeleopard bin!
Als wir keine Fragen mehr zu den Schneeleoparden hatten, gingen wir weiter zu den Orang-Utans. Die sind die lustigsten Affen von allen. Die Jungs waren sich einig, dass der Orang-Utan-Vater aussieht, wie als wäre er mit viel Schwung gegen eine Mauer gerannt, weil sein Gesicht so platt war. Das Orang-Utan-Kind turnte sehr munter umher und begeisterte die Jungs und auch die Mutter war lustig zu beobachten, wie sie mit einem halben Bettlaken eine Modeschau veranstaltete.
Wir passierten nun die Geier, Flamingos, Esel, Kängurus und Bergziegen und kamen am Giraffengehege an. Die Giraffen wurden gerade gefüttert, sodass wir denen beim fressen zusehen konnten. Vor allem die lange Giraffenzunge hat uns beeindruckt.
Im Terrarium konnten wir uns kaum sattsehen. Schlangen, Echsen, Raubfische und andere teils giftige Reptilien waren hinter fast jeder Scheibe. Allerdings brauchte man auch besonders gute Augen, um sie zu entdecken.
Anschließend gingen wir zum Löwengehege. Dort konnten wir hören, wie der Löwenpapa ganz laut gebrüllt hat! Dann geb es dort noch einen leeren Käfig, in den man reingehen konnte. Es haben sich alle Jungs reingetraut und konnten dann die Welt durch Gitterstäbe sehen. Ob denen auch langweilig werden würde, wenn sie dort viele Jahre bleiben müssten? Kann ich mir gut vorstellen.
Zuletzt gingen wir in das Afrikahaus. Dort konnten wir eine ganze Affenfamilie rumtoben sehen. Auch die Elefanten haben wir gesehen. Mit denen legt man sich besser nicht an! Wir wollten das Afrikahaus schon wieder verlassen, als eine Tierpflegerin auftauchte, die die Affen fütterte. Das war ein Spektakel! Wir sind sofort alle zu ihr hingerannt und haben gefragt, ob wir auch was von den Früchten zu den Affen werfen können, aber das hat sie uns leider nicht erlaubt. Trotzdem konnten wir uns mit ihr unterhalten und haben sie mit allen Fragen gelöchert, auf die wir schon seit langem eine Antwort haben wollten. Dabei war es natürlich besonders spaßig, den Affen dabei zuzusehen, wie sie sich um die süßesten Früchte balgten.
Nachdem wir den Zoo verließen, verabschiedeten wir uns von Karl und warteten auf unsere Straßenbahn. Diese 10 Minuten durfte ich mit den anderen vier Jungs versuchen, Adrian umzuwerfen, doch er steht einfach zu fest für uns. In der Straßenbahn fuhren wir dann die ganze Strecke stehend, ohne uns festzuhalten. Das haben immerhin zwei von den Jungs und Adrian geschafft.
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So sind wir gelaufen |
Als wir dann wieder zurück waren, durfte ich mit einem der Jungs mit nach Hause gehen, der mich schon vor einer ganzen Weile mal zeichnen wollte. Bei ihm gefällt es mir auch sehr gut und er hat mich bestens versorgt. Er rief sogar bei Adrian an um zu fragen, was ich besonders gerne essen würde. Er hätte mich zwar auch einfach fragen können, aber er wollte mir lieber eine ganz besondere Überraschung machen. Nachts hat er mir einen ganz besonders kuscheligen Schlafsack gegeben.
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