Samstag, 19. April 2014

Auf der Insel Rømø (gesprochen "Rhöm")


Genau wie Adrian war ich noch nie in Dänemark. Genau genommen war ich noch nie im Ausland, denn der Sprung über die Tschechische Grenze beim Leiterhajk zählt eigentlich nicht. Daher war ich sehr aufgeregt, als ich erfuhr, dass es heute nach Dänemark geht. Nach dem Frühstück setzten wir uns zu sechst ins Auto: Mona, ihre Mutter, Adrian, Marley, Ghost und ich. Das Ziel war die Insel Rømø.

Gesprochen klingt es wie "Rhöm". Die Fahrt sollte drei Stunden dauern. Ich blickte den größten Teil der Zeit aus dem Fenster. Dabei fiel mir auf, dass Dänemark sogar noch viel, viel flacher ist als alles, was ich bisher gesehen habe. Fast nirgends ein Berg.

Das sind Einsiedlerkrebse
Schließlich erreichten wir die Insel --- und fuhren mit dem Auto auf den Strand! Das ist hier tatsächlich so üblich. Der Sand ist sehr, sehr hart und die Autos können Kilometerweit fahren. Wir hielten an einer Stelle etwa 1,5Km in nördlicher Richtung. Dort liefen wir zum Wasser und wanderten zu sechst am Strand entlang. Wir durchquerten dabei auch einige Priele, das sind Wasserläufe in denen das Meerwasser aus dem Watt zurück ins Meer fließt.

Die Muscheln waren ziemlich groß
Auf der Wanderung fanden wir einige interessante Muscheln und sogar zwei Einsiedlerkrebse. Diese Krebse leben in Muschelgehäusen. Das sieht echt lustig aus. Später besuchten wir noch die Strandpromenade mit zahlreichen Läden. Hier gab es ein großes Eis für uns und außerdem kauften wir in einem Laden eine Postkarte und eine Briefmarke, sodass wir an Adrians Family und Lisa ein paar liebe Grüße schicken konnten. Mona, Adrian und ich machten uns auch noch auf die Suche nach einem Geocache, aber leider fanden wir ihn diesmal nicht.

Die Torfkohte
Jetzt fuhren wir zurück nach Kaltenkirchen. Nach unserer Rückkehr wartete schon der nächste Programmpunkt auf uns: Wir gucken uns den Pfadfinderwald der Henstedter REGP'ler an. Die haben komischerweise grüne Kluften, aber was solls... Adrian zog seine neue Kluft an und schon waren Mona, Adrian, Marley, Ghost und ich wieder unterwegs. Wir holten noch zwei andere Pfadfinderinnen ab und erreichten den Wald. Hier gab es einiges zu sehen. Um eine Feuerstelle waren Sitzbänke aus Baumstämmen gebaut und auch eine Torfkohte stand hier. Das ist wie eine Kohte, nur dass sie komplett aus Holz aufgebaut- und mit Erde bedeckt ist.

Als wir genug gesehen hatten, gingen wir wieder zum Parkplatz und fuhren nach Henstedt, wo eine der beiden anderen Pfadfinderinnen wohnte. Ihre Eltern und ihr Bruder saßen um ein Feuer herum und auch wir machten es uns bequem. Unterwegs hatten wir noch in einem Supermarkt Brötchen und Würstchen eingekauft, die wir nun verteilten. Es wurde viel erzählt, gesungen und gelacht.

Eben sind wir zurück gekommen. Es ist schon sehr spät. Da morgen Ostern ist, sind Adrian und Mona gerade damit beschäftigt, die Ostergeschenke für Monas Eltern mit Süßigkeiten zu füllen.

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