Sonntag, 13. April 2014

Spontanausflug in die Sächsische Schweiz

Pünktlich zum Gottesdienst war ich wieder wach. Nach einer Kleinigkeit zum Frühstück gingen Adrian und ich nach unten, damit er rechtzeitig zur Bandprobe da ist. Als der Gottesdienst vorbei war, spielten einige Jungs gemeinsam mit Adrian und einem anderen jungen Mann, den ich letzte Woche schon gesehen hatte Tischtennis, Fußball und später auch Kicker. Ich fand heraus, dass der junge Mann Jeremias heist und viele Jahre ein Royal Ranger war. Er blieb noch sehr lange und als wir schließlich nur noch zu dritt waren, fragte Adrian, was er denn heute noch so geplant hätte. Tja... Genau so viel wie Adrian: Nichts. Die zweite Frage war, ob er die Sächsische Schweiz kennt. Er verneinte. Die dritte Frage war, ob er denn Lust hätte, die Sächsische Schweiz mal kennen zu lernen. Keine zwei Stunden später waren wir bereits zu dritt in Bad Schandau und auf dem Weg zu den Schrammsteinen. Ich kannte die Strecke ja schon vom Leiterhajk, aber es ist immer wieder schön hier. Nach der Schrammsteinaussicht sind wir auf der elbabgewandten Seite abgestiegen. Hier war selbst Adrian noch nicht und wir hatten auch keine Karten dabei. Trotzdem konnten sich beide sehr gut orientieren und wir wanderten noch eine lange Strecke. Wir kamen schließlich wieder in Bad Schandau an. Hier fließt die Kirnitzsch, das ist ein Fluss, der etwa so breit ist wie die Prießnitz. Hier zogen sich Jeremias und Adrian ihre Schuhe aus und gingen mit den Füßen hinein. Ich hatte keine Lust auf nasses Fell, also hüpfte ich nur auf einen Stein und beobachtete die beiden. Ich hatte auch etwas Durst, also trank ich direkt das glasklare Wasser aus dem Fluss. Hmmm... Schmeckt besser als das Leitungswasser zu Hause! Auf dem Weg zur Fähre lud Jeremias Adrian und mich noch auf ein Eis ein. Das war lecker! In der Fähre wurde ich plötzlich sehr müde. Ich hatte ja noch Appetit auf Eis, aber ich sah es an und mir fielen beihnahe die Augen zu. "Du musst noch 15 minuten aufbleiben!", sagte Adrian, "Dann sind wir im Zug und du kannst bis Dresden schlafen." Es wurde gerade dunkel, als wir in den Zug einstiegen. Ich rollte mich auf Adrians Schoß zusammen, schloss die Augen und schlief ein.

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