Adrian war heute mit seinem Chef unterwegs nach Limbach-Oberfrohna. Als er mir das heute früh auf einer Deutschlandkarte zeigte, fragte ich, ob ich mitkommen könnte. Unter der Bedingung, dass ich keinen Mucks von mir gebe, durfte ich in den Rucksack. Die Fahrt dauerte ziemlich lange und ab und zu schaute ich vorsichtig nach draußen, wenn sich Adrian und sein Chef unterhielten. Beihnahe hätte ich laut "Oooooooohhh!" gerufen, aber ich erinnerte mich noch rechtzeitig daran, dass ich gar nicht da sein dürfte. Draußen fiel Schnee! Sehr viele, sehr große Schneeflocken fielen sehr dicht auf die Fensterscheiben und die vorbeiziehende Landschaft draußen. Scließlich am Ziel angekommen, nahm Adrian nur einen Hefter aus seinem Rucksack und ließ diesen dann mit mir im Auto. Jetzt waren sie weg und ich konnte aus meinem Versteck. Die Autotüren waren von innen leicht zu öffnen und so konnte ich nach draußen. Im dichten Schneegestöber tobte ich ausgelassen auf dem Parkplatz umher. Ich wälzte mich im Schnee, rollte eine große Schneekugel und kletterte auf einen Baum. Ob es zu Hause wohl auch so geschneit hat? Nach fast zwei Stunden bemerkte ich, wie Adrian und sein Chef aus dem Gebäude traten. Es hatte inzwischen aufgehört zu schneien und erschreckt stellte ich fest, dass auf dem ganzen Gelände meine Spuren zu sehen waren und ich außerdem noch ins Auto musste, von innen verriegeln musste und so weiter. Außerdem war ich ganz voller Schnee, sodass ich im Auto und vor allem in Adrians Rucksack alles nass gemacht hätte! Au weia. Ich rannte zwischen den anderen parkenden Autos zurück, öffnete die vom Haus abgewandte Seitentür des Autos nur einen schmalen Spalt, kroch hinein, verriegelte die Türen und versteckte mich wieder im Rucksack. Jetzt hörte ich, wie sich die Türen öffneten und die beiden wieder einstiegen. Adrian hatte seinen Chef bestimmt gut abgelenkt, sodass er nichts gemerkt hatte. Puh - Glück gehabt. Jetzt trat aber meine andere Befürchtung ein: Der Schnee an meinem Fell begann zu schmelzen und ich konnte nichts dagegen tun! Hoffentlich geht Adrians Laptop davon nicht kaputt.
![]() |
Die Anerkennungsurkunde für 2014 |
Adrian gab dann die Autoschlüssel ab, während sein Chef einen anderen Weg einschlug. Dann gab es auch tatsächlich den erwarteten Ärger. Das Laptopfach war glücklicherweise wasserdicht, aber das Notizbuch war völlig durchweicht.
Zurück in Dresden gab es einiges an Post. Wir holten aus dem Nachbarhaus ein kleines Päckchen ab, das nicht in den Briefkasten gepasst hatte. Darin befand sich ein Siegel für unseren Bundescamp-Marktstand. Ein anderes kleines Päckchen hat aber tatsächlich durch den Briefkastenschlitz gepasst. Darin war eine ganze Packung Wachsmalstifte, die wir ebenfalls auf unserem Bundescamp-Marktstand benutzen wollen.
![]() |
Das Siegel mit der Krone ist echt cool |
Adrian bereitete nun noch etwas für den Hauskreis vor, zu dem er dann auch bald fuhr. Ich blieb zu Hause und machte mir eine Pizza.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen