Heute war wieder Teamtreff. Wir haben einen Teamhelfer und einen Stellvertreter gewählt und angefangen, unseren Teambanner zu basteln. Dann sind wir nach draußen gegangen, um ein Spiel zu spielen. Wir waren gerade mit unseren Vorbereitungen fertig, als das Fuchs-Team dazukam und gemeinsam mit uns etwas spielen wollte. Also spielten wir gemeinsam Steh-Geh und anschließend Kettenhasche. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Die Füchse und die Kakadus waren schon 12 Uhr mit ihren Teamtreffs fertig. Wir hatten noch eine Stunde und einer von den Füchsen blieb so lange noch bei uns, weil er später gemeinsam mit seinem Bruder nach Hause fahren sollte. Wir konnten nun wählen, ob wir lieber unseren Teambanner weiterbasteln-, einer Waldläuferspur der Kakadus folgen- oder Feuer machen wollen. Wir hatten uns ohnehin schon mit Feuer beschäftigt, also wollten wir das gleich praktisch üben. Bevor wir nach draußen gingen, erklärte Adrian noch die wichtigsten Dinge, die beim Feuer machen beachtet werden müssen. Bevor überhaupt Feuer angezündet wird, muss dafür gesorgt sein, dass man es auch wieder löschen kann, also ist das Wichtigste, Löschwasser neben dem Feuer zu haben. Zum Aufbau des A-Feuers müssen auch einige Sachen beachtet werden. Man braucht trockenes Holz, Zunder und kleine Holzspäne, um das Feuer so anzuzünden, dass es nicht gleich wieder aus geht. Größere Holzstücken werden wie ein "A" gelegt, das in Windrichtung offen ist. So kann der Wind "von unten" hineinpusten. Innen liegen dann die Späne. Auch zum anzünden gibt es verschiedene Möglichkeiten. Feuerzeug, Streichhölzer, Feuerstahl oder eine Lupe können benutzt werden. Zu den schwierigeren Methoden gehört das Feuerbohren.
Endlich hatten wir genug gehört und liefen nun in den Keller, um Sägespäne und einen Wasserkanister zu holen. Draußen holten wir dann noch die Feuerschale und etwas Holz dazu. Damit wir auch passendes Feuerholz haben, mussten wir auch noch ein wenig Holz hacken, also holten wir einen Hackklotz, eine Axt und Arbeitshandschuhe dazu. Die Jungs, die ihre Werkzeugprüfung schon abgelegt hatten, mussten nun nochmal wiederholen, was beim Hacken alles zu beachten ist. Danach durften sie die Axt schwingen. Ein Junge hatte noch keine Werkzeugprüfung. Nachdem er die Dinge aber richtig wiedergeben konnte, durfte auch er hacken. Wenn er nächste Woche seine Aufnahmeprüfung macht, kann er auch gleich seine Werkzeugprüfung machen.
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Irgendwie hab ich mir das mit
den Knoten einfacher vorgestellt |
Die Zeit verging wie im Fluge. Für das Feuer gab es drei Aufgaben, eine für jeden Jungen: Vorbereiten, anzünden und löschen. Außerdem war einer der Jungs für die Aufsicht des Feuers verantwortlich. Es klappte alles reibungslos und wir konnten uns an dem Feuer gut wärmen. Leider schafften wir es nun nicht mehr, der Waldläuferspur der Kakadus zu folgen. Auch unseren Teambanner müssen wir nächstes mal fertig basteln.
Nach dem Teamtreff waren Adrian und ich noch bei einem Jungen eingeladen, seinen neuen Lego-Technik-Kran anzugucken. Wow. Der kann ganz automatisch seinen Kranarm hoch und runter bewegen und die Schaufel öffnen und schließen. Wir haben sogar geschafft, Lampen anzubauen, die gar nicht in der Anleitung standen! Wir durften dort auch noch zum Essen bleiben. Nach dem Essen musste der Junge noch Geige üben. Er spielt schon ziemlich gut, aber seine Geigenlehrerin schreibt so undeutlich, dass wir echt Probleme hatten, die Übungsaufgaben zu entziffern.
Schließlich gingen wir wieder nach Hause. Weil Adrian dann zur Jugend ging, konnte ich noch ein bisschen ausruhen. Die Zeit vertrieb ich mir damit, Knoten zu üben. Außerdem löste ich wieder ein superschweres Sudoku!
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