heute Nacht habe ich nicht besonders gut geschlafen. Irgendwann hörte ich einen Hubschrauber ganz dicht an der Boofe vorbeifliegen und wenn ich dann einmal wach war, konnte ich nur sehr schwer wieder einschlafen. Das ging den anderen ganz genau so.
Müsliriegel zum Frühstück |
Zum Frühstück gab es belegte Brote und Tee, ich durfte auch einen Müsliriegel knabbern. Dann packten wir zusammen und setzten die Wanderung fort. Inzwischen schien auch die Sonne und der Anblick der Sonnenstrahlen, die zwischen den Bäumen im Nebel durchschienen war wunderschön.
Die schmale Stelle |
Ich verkroch mich in Adrians Rucksack. "Gibt es denn keinen anderen Weg?", fragte ich etwas ängstlich. Da wir ganz hinten liefen, waren die Ersten schon an der Stelle vorbei und riefen uns zu, dass wir auch durch einen Durchgang im Felsen klettern könnten. "Nagut", sagte Adrian, "Dann machen wir das eben so.". Jetzt liefen wir wieder ein kleines Stück zurück und kletterten den sicheren Weg durch das Loch im Felsen.
Unser Ziel heute war das hintere Raubschloss.
Die krummen Birken |
Nach einigen Stunden Wanderung erreichten wir dann tatsächlich unser Ziel. Das Hintere Raubschloss ist ein Felsen, auf den man über Treppen und Leitern nach ganz oben gelangen kann. Die Aufstiege sind ziemlich schmal, also ließen wir unsere Rucksäcke lieber unten liegen. Nur etwas Proviant nahmen wir mit nach oben (Zweieinhalb Tafeln Schokolade, Äpfel und Müsliriegel).
Blick durch den vergitterten Schacht |
Nachdem wir unseren Proviant gegessen hatten, kehrten wir zu unseren Rucksäcken zurück und setzten die Wanderung fort. Kurze Zeit später erreichten wir eine Wegkreuzung an der wir uns entscheiden mussten, ob wir lieber einen großen Umweg- oder einen direkten, aber sehr schwierigen Kletterpfad gehen wollten. Die Entscheidung fiel auf den Kletterpfad. Nach einem kleinen Anstieg sahen wir, warum es ein Kletterpfad war. Über und um große Steine herum, über Wurzeln, die teilweise in der Luft hingen und steile Wege hinauf war das tatsächlich der anspruchsvollste Teil der ganzen Wanderung. Ich freute mich sehr darüber, den Weg hochzuklettern, aber es war nicht für alle so einfach. Naja... Ist ja klar... Außer mir gilt ja auch nur Adrian als Schneeleopard. Oben angekommen machten wir zuerst eine kurze Pause. Ich wäre am liebsten den Kletterpfad noch einmal runter und wieder rauf gesprungen, aber Adrian meinte, ich brauch meine Kraft noch für den Rest des Weges. Okay. Dann eben nicht. Ich bekam einen Müsliriegel und schon ging es weiter. Jetzt verlief der Weg ziemlich gerade und führte nicht mehr an Felskanten entlang, sodass wir nur noch Wald und gelegentlich größere Gesteinsbrocken sahen, aber nur noch sehr wenige Felsen. Es ging jetzt gerade auf den Ort Schmilka zu, von dem aus wir wieder zurück nach Dresden kommen.
Pause am Felsbrocken |
Jetzt bin ich ziemlich geschafft und mache es mir auf dem Sessel bequem.
Bis bald!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen